Wahrscheinlich kennt jeder, der sich in den sozialen Netzwerken „bewegt“ diese offenen oder versteckten Vorwürfe: „Das ist ja alles schön und gut, aber…“ „Das sind doch gar keine richtigen (echten) Freunde!“ „Das ist doch nur Selbstdarstellung und hat mit sozial gar nichts zu tun.“ Die Liste ist beliebig verlängerbar, ihr kennt das wahrscheinlich!
Tja und auch wenn man es selbst anders sieht oder gar bereits erlebt hat, irgendwie fällt es einem manchmal schwer dagegen zu argumentieren und ein passendes Beispiel zu nennen, dass soziale Netzwerke auch sozial sind. So zumindest ist es mir bisher immer ergangen – bis heute jedenfalls. Denn da bin ich über Johannes Korten auf die Geschichte von Kai-Eric Fitzner gestoßen. So traurig die Geschichte bis jetzt ist, sie zeigt aber auch, dass dieses Netz eben doch sozial ist! Johannes hat direkt reagiert und Hilfe angeleiert. Zum einen via Twitter und den Hashtag #einBuchfuerKai, zum anderen über eine Schenkungsinitiative. Das hilft zwar nicht den Schmerz der Familie zu lindern, nimmt aber vielleicht etwas Druck aus dem Kessel was die materielle Situation anbelangt. Denn ohne die Einkünfte des selbstständigen Ehemanns / Vaters sieht es sehr, sehr düster aus. Und das Tröstliche ist, es klappt und der Aufruf, das Buch von Kai-Eric Fitzner zu kaufen zeigt Wirkung: Aktuell steht der neun Jahre alte Roman auf Platz 1 der Amazon-Bestsellerliste!
Daher mein Appell: Schließt Euch an, kauft das Buch oder schenkt etwas oder macht beides! Und Daumen drücken für Kai, er kann es vor allem anderen gebrauchen!